In den letzten Jahren hat die Anzahl der Grillfans, die ihrem Kohlegrill ein- für allemal abgeschworen haben, permanent zugenommen – Immer mehr Menschen gehen dazu über, mit Gas zu Grillen.
Ist diese Entwicklung nur eine Modeerscheinung oder gibt es wirklich Argumente pro Gas und contra Kohle?
Nun, wie bei allen Dingen, die ganz plötzlich auftreten, ist es natürlich auch ein Stück weit modern, einen Gasgrill sein Eigen zu nennen.
Neben dem Grill als Modeerscheinung gibt es aber auch eine ganze Reihe handfester Gründe, die den Gasgrill faktisch über den Kohlegrill stellen.
Der in diesem Zusammenhang am häufigsten genannte Grund ist die gesundheitliche Gefährdung, die von einem Holzkohlegrill ausgehen kann.
Und tatsächlich, wenn das Grillgut nicht in eine Schale gelegt, sondern direkt über den Kohlen gegrillt wird, tropft Fett in die Glut, verbrennt, und es entstehen gesundheitsgefährdende Stoffe, die sich am Grillgut ablagern.
Bei einem Gasgrill stellen sich diese Probleme nicht. In der Regel tropft das Fett direkt in eine dafür vorgesehen Auffangschale und kann so leicht und unkompliziert entsorgt werden.
Ein weiterer, wichtiger, Aspekt, der für das Grillen mit Gas spricht, ist die wesentlich höhere Sicherheit dieses Brennstoffes. Während bei Kohle mit Anzündern hantiert werden muss und der glühend heiße Grill stets eine Gefahr darstellt, wird beim Gas einfach die Gasflasche an den Grill angeschlossen, der Gashahn aufgedreht und das Grillvergnügen kann losgehen.
Um für höchste Sicherheit beim Grillen mit Gas zu sorgen, sollte man jedoch nur vom Fachhandel aufgefüllte und kontrollierte Gasflaschen und TÜV-geprüfte Grillgeräte verwenden. Beachtet man jedoch diese Sicherheitsaspekte ist ein Unfall beim Grillen mit Gas so gut wie ausgeschlossen. Die Unfallstatistik belegt das auf beeindruckende Weise: Selbst wenn man die absoluten Zahlen von Kohle- und Gasgrills einander angleicht, ist die Unfallgefahr bei einem Kohlegrill etwa 50x so hoch wie bei einem Gasgrill.