Trends im Garten 2009

Wir glauben dies sind die Gartentrends in 2009

1. Gabionen – der Trend beim Zaunersatz im Garten

Immer häufiger werden Gabionen bei der Gartengestaltung als Ersatz für herkömmliche Zäune verwendet. Es handelt sich um Körbe aus Drahtmatten, die mit schönen Natursteinen gefüllt sind. Diese Drahtmattenkörbe können einen hervorragenden Sichtschutz bieten, haben aber noch viele weitere Vorteile. Denn auch Lärmschutz ist für diese Variante von Zaun überzeugend möglich.

Gabionen können auch von Amateuren schnell und flexibel montiert werden. Denn zunächst werden nur die Körbe aufgestellt, dann werden Steine in beliebiger Weise hinein platziert. Eine Füllmasse als Stabilisator wird nicht benötigt. Man kann bei der Auswahl der Steine auf sehr unterschiedliche Arten zurückgreifen. Besonders beliebt sind dekorativen Natursteine, wie Sandstein oder Granit. Diese vielfältige Gestaltung harmoniert in idealer Weise mit der naturnahen Gestaltung des Gartens. Denn eine Gabione sorgt durch eine natürliche Optik für viele Blickpunkte im Garten. Auch eine Bepflanzung der Gabione ist sehr gut machbar.

2. Strahler im Garten: der Trend und seine optimale Ausformung

Immer mehr wird der Garten an Abenden für Feste und Feiern genutzt. Hier stellt sich die Frage der optimalen Lichtlieferung. Aber dies soll nicht nur dazu dienen, dass sich die Gäste noch sehen können; viele Gärtner streben auch an, mit Licht in der Nacht den Garten optimal zur Geltung zu bringen. Lampions, Gartenfackeln und Windlichter sind hier natürliche Mittel, doch leider sehr aufwendig in der Nutzung. Deshalb greifen immer mehr Gartenfreunde zu Strahlern, die über Solarzellen am Tag ihre Energie bekommen und dann des Nachts ihre Wirkung entfalten.

Romantisch und zauberhaft wird es, wenn die Strahler gezielt eingesetzt werden, um Bäume und Sträucher interessant hervorzuheben. Speziell unter hochästigen Bäumen werden weiße oder farbige Strahler aufgestellt, die dann das Astgewirr und das Grün der Blätter von unten hervorheben und durch eine geschickte Farbwahl dunkelgrün oder smaragdgrün aufleuchten lassen.

Der Standort dieser Gartenleuchten muss genau überlegt werden und wird auch oft mit einem Fachmann der Gartengestaltung besprochen. Denn nicht nur nachts sondern auch tagsüber müssen die Strahler sich gut in die Gartenumgebung einfügen. Wichtig ist auch die Beachtung der Wirkung von Licht und Schatten. Denn nachts wirkt ein angestrahlter Rasen stärker, wenn Blumenbeete geschickt im Schatten verbleiben. Diese leicht unheimliche Wirkung muss genau geplant werden.

3. Fische im Gartenteich – ein neuer Trend zum Aquarium im Garten

Variantenreiche Fischvielfalt, wie man sie aus Aquarien im Wohnbereich her kennt, war bislang im Garten weniger üblich. Wenn überhaupt – dann schwamm ein gelangweilter Goldfisch im Gartenteich und wurde von Besuchern nicht weiter beachtet. Mehr Varianten traute man sich auch nicht zu, denn man wusste nicht genau, wer sich mit wem verträgt. Daher war Beratung angesagt und die empfiehlt zunächst oft den Koi als Ergänzung zum Goldfisch. Aber es sind noch viele weitere Fische im Teich möglich, denn diese benutzen unterschiedliche Bereiche des Teichs und kommen sich nicht ins Gehege.

Bitterlinge sind zum Beispiel sind interessant wegen ihrer Farbänderungen im Lauf des Jahres. Den längsten Teil des Jahres ist ihr Rücken graugrün eingefärbt. Wer einen Farbkontrast haben will, nimmt die kleinen Moderlieschen in den Teich hinzu. Diese sind nur ca. 7 cm lang – aber sehr gesellig und fallen durch goldblausilberne Schattierung auf.
Nützlich sind alle Fische auch zur Schädlingsbekämpfung. Denn Stechmücken sind ihre Leibspeise. Bei Moderlieschen und Bitterlingen handelt es sich um sogenannte Schwarmfische, die man möglichst in Gruppen zu sechs oder mehr Exemplaren in den Teich bringen sollte. Werden sie dort gut gehalten, dann sollen es im nächsten Jahr schon ein paar mehr sein. Und das durch natürliche Vermehrung. Aber man muss dafür seinen Teich gut beobachten und das vom Experten empfohlene Futter regelmäßig bereitstellen.