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Der Rosenbogen

Montag, 27. Juli 2009

Wenn man in diesen kleinen Garten kommt, wird man begrüßt von einem Rosenbogen in geschwungener Form, der an gotische Fensterbögen erinnert. Diese Form wurde zuerst im englischen Seebad Brighton gesehen. Der Bogen besteht aus verzinktem, pulverbeschichtetem 2 cm starken Stahlband und wird durch 4 cm Profilrohre gehalten. Dieser Rosenbogen gebraucht keine Verankerung, weil er sehr fest in der Erde steht. Zu diesem Bogen gehören zwei Pflanzkübel, in die kleine, rotblühende Buschröschen gepflanzt wurden.

Die Kletterrosen

Der ganze Stolz dieses Gartenbesitzers sind die Kletterrosen. Auf die rechte Seite des Rosenbogens wurde eine Kletterrose gepflanzt, die sich Antike 89 nennt. Sie ist den alten Rosensorten nachempfunden und hat cremeweisse, stark gefüllte Blüten, die einen karminroten Rand haben. Sie blüht öfters bis in den Herbst hinein und wird bis 250 cm hoch. Natürlich wächst diese Rose nicht so schnell und der Rosenbogen sieht im Anfang noch etwas leer aus. Aber als Gärtner aus Liebe hat man Geduld mit Rosen.

Die zukünftige Pracht

Auf die linke Seite des Rosenbogens wurde von dem Gärtner, der einen guten Blick für die optimale Wirkung hat, eine strahlend weisse, mittelgroße Rose namens Schneewittchen gepflanzt. Diese Rose betört durch ihren vollen Duft. Sie blüht bis zum ersten Frost und duftet auch so lange sehr intensiv. Als Kletterrose wird sie bis 450 cm hoch. Damit wird sie sich, wenn sie ausgewachsen ist, von der linken Seite bis zur rechten Seite des Rosenbogens hinüber strecken. Leider wächst auch diese Rose nicht so schnell, so dass der Rosenbogen in der ersten Zeit nur durch seine aussergewöhnliche Form besticht.

Pflege der Rosen

Rosen wollen stets beachtet werden. Sie sind trotz der wetterharten Art von Milben, Mehltau und Rost bedroht und der Gärtner ist immer mit einer Sprühdose zur Stelle, um befallene Stellen zu besprühen. Aber auch das Entfernen der ausgeblühten Rosen ist wichtig. Man darf diese wunderbaren Rosen einfach nicht sich selbst überlassen. Man muss sie hegen und pflegen. Nur dann hat man Freude an seinem Rosenbogen. Dieser wird nach einem oder zwei Jahren, wenn die Rosen ausgewachsen sind und das Gestell des Bogens umranken, einen tollen Blickfang für den Garten abgeben. Die Freude hat nicht nur der Gärtner, der diese Pracht geschaffen hat, sondern auch die Vorübergehenden. Die ganze Mühe hat sich gelohnt, wenn er mit Gästen durch den wie gemalt wirkenden Rosenbogen in seinen Garten geht.