Stauden

Stauden besitzen für die Bepflanzung eine wichtige Bedeutung und werden daher in Gärten, öffentlichen Pflanzbereichen, auf
Gräbern und Parks gern verwendet. Sie nehmen in ihrem Wuchs einen Umfang ein, welcher vorteilhaft für viele Regionen ist.

Zu den weiteren Vorteilen gehören deren ausdauerndes und widerstandsfähiges Wachstum und die vorwiegend krautige Beschaffenheit. Dabei treiben einige Sorten Blüten aus. Ein weiterer Vorzug von Stauden ist der flächendeckende Bewuchs unter den geeigneten Voraussetzungen. Außerdem zeigen sie nicht das Problem des Verholzens und müssen daher nicht so pflegeaufwendig behandelt werden. Stauden sind in vielfachen Kulturen ganzjährig wuchsfähig und überdauern dabei auch mehrere
Jahre. Stauden werden in verschiedene Kategorien unterteilt, was entweder auf deren Herkunft, Wuchsform oder Pflanzregion hinweist. Bekannt sind in diesem Zusammenhang zunächst die wilden Stauden, welche auch als Waldstauden bezeichnet werden. In Kombination mit anderen Wuchsformen werden sie auch als Gehölzrandstauden kategorisiert. Sie wachsen vorwiegend in halbschattigen Zonen und halten sich vorrangig an den Rand eines Gehölzes. Auch die Waldstauden zeigen diese Wuchsvariante, da die Nähe zu den Gehölzen für diese Staudenarten einen besonderen Schutz vor Frost und starken Witterungseinflüssen darstellt.

Unter Hobbygärtnern und in der Landschafts- und Schlossgärtnerei sind die sogenannten Freiflächenstauden bekannt, welche nach ihren jeweiligen Lebensbereichen klassifiziert werden. Besonders beliebt und hübsch anzusehen sind die Stauden für die Bepflanzung eines Steingartens, daher als Steingartenstauden bezeichnet. Sie besitzen die optimale Umgebung, wenn sie zwischen unterschiedlichen Steinen integriert werden. Der Grund liegt darin, dass die Steingartenstauden die Fähigkeit besitzen, die von den Steinen ausgehende Adsorption der Wärme zu nutzen. Außerdem bedecken die Steine das Umfeld, sodass der Bereich des Wurzelwerks immer kühl gehalten wird. Innerhalb der Bepflanzung von Gärten mit Stauden werden die als Prachtstauden
oder Beetstauden benannten Formen vielfach verwendet. Sie wachsen nur dort prächtig, wo der Boden einer kontinuierlichen Pflege unterliegt. Sie gedeihen am besten, wenn sie in einem entsprechend vorbereiteten Staudenbeet miteinander kombiniert werden und bilden teilweise imposante Blütenstände aus, welche auch für die Insekten wichtig
sind.

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