Kinderfahrzeug im Trend

180918eeb3[1]Kinderfahrzeuge schulen nicht nur die Motorik sondern fördern die Intelligenz

Motorik und Intelligenz

Sicherlich wollen alle Eltern für ihre Sprösslinge nur das Beste, dabei informieren sich viele in einschlägigen Fachliteraturen oder bei Fachkräften, andere tun genau das Richtige aus reiner Intuition, denn bereits seit vielen Jahrhunderten forderten die Eltern ihre Kinder immer wieder auf, ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachzugehen.

Nicht nur die Sportmedizin, sondern auch die Pädagogik, die Psychologie sowie andere Bereiche weisen immer wieder darauf hin, wie wichtig Bewegung für den Menschen – und speziell für Kinder – ist. Bewegung fördert und fordert – besonders in unserem Zeitalter der bewegungsarmen Hobbys wie Computerspiele und Fernsehen – die gesunde Entwicklung der Motorik, des Bewegungsapparates sowie gleichzeitig auch die Intelligenz. Und gerade Fein- wie auch Grobmotorik sind wichtig für die schulische Entwicklung des Kindes. Bewegung fördert die Sauerstoffzufuhr im Gehirn und somit die Denkleistung.

Und wie könnte diese Entwicklung besser geschult und gefördert werden als mit Hilfe der zahlreichen Kinderfahrzeuge, die es im Handel gibt?

Das passende Kinderfahrzeug für jedes Alter…

Im heutigen Handel findet man eine Vielzahl an Angeboten bezüglich Kinderfahrzeugen vor. Diese reichen vom Tretfahrzeug bis hin zum batteriebetriebenen Kinderfahrzeug. Alle diese Produkte haben sicherlich ihre Berechtigung, doch sollte man beim Kauf auf jeden Fall das Alter des Kindes bedenken.

…für 1-3Jährige

Ehe man das wohl bekannteste Kinderfahrzeug, das sich bis hin ins Erwachsenenalter an Beliebtheit erfreut, – das Fahrrad – kauft, sollte man den Gleichgewichtssinn der Kinder schulen. Und wie könnte dieses besser geschehen als mit einem Bobbycar, einem Tretroller oder einem Laufrad? All diese eben genannten Kinderfahrzeuge zählen zu den sogenannten Tretfahrzeugen. Hierbei erhält das Kleinkind einen ersten Kontakt mit der mobilen Fortbewegung in einer sicheren, niedrigen Höhe unter Zuhilfenahme der eigenen Füße als Antriebssystem. Einzige Voraussetzung hierfür ist lediglich die Tatsache, dass das Kind bereits sitzen oder laufen kann.

Am leichtesten zu handhaben ist dabei das Bobbycar, welches zudem teilweise mit einer Schiebestange versehen ist und den Eltern somit ermöglicht, das Kind zu schieben. Die wohl „schwierigere“ Variante ist das Laufrad, welches übrigens bereits im Jahre 1817 von einem Mann namens Drais als Draisine, einer Vorstufe des Fahrrades, für Erwachsene erfunden wurde. Hierzu benötigt das Kind die entsprechende Körpergröße um von der Sitzfläche mit den Beinen zum Boden zu gelangen sowie einen gewissen Grad an Gleichgewichtssinn, was voraussetzt, dass das Kind sicher laufen kann. Auch die Handhabung des Rollers ist nicht ganz einfach, daher empfiehlt sich dieser erst frühestens ab dem 3. Lebensjahr.

… ab dem 3./4. Lebensjahr

Je nach Entwicklungsstand stehen dem Kind ab dem 3./4. Lebensjahr weitere Kinderfahrzeuge zur Verfügung: Gokarts, Fahrräder, batteriebetriebene Kinderautos und vieles mehr.

Das wohl bekannteste unter den Kinderfahrzeugen für Kindergarten- und Schulkinder ist das Fahrrad. Zur Benutzung dieses Gefährtes benötigt das Kind einen gewissen Grad an motorischer Fähigkeit, da es sich dabei keineswegs mehr um ein Tretfahrzeug, welches durch körpereigenes Vor- und Zurückwippen oder aber auch vom Boden Abstoßen betrieben wird, sondern es bedarf vielmehr des intensiven Gleichgewichtsgefühles, welches erlaubt, dieses Zweirad in Balance zu halten und sich zudem durch das Treten der Pedalen fortzubewegen. Ein erster Einstieg hierfür kann mit Hilfe sogenannter Stützräder passieren.

Wesentlich leichter ist die Handhabung eines Go- oder Kettcars. Hierbei hat der Benutzer nicht nur relative Bodennähe sondern zudem noch die recht stabile Grundlage von vier Reifen, welches die Gleichgewichtsprobleme aufhebt.

Sowohl Gocars als auch Fahrräder gibt es im Handel in den unterschiedlichsten Ausstattungen sowie für die verschiedensten Gelände geeignet. Neben „normalen“ Straßen- bzw. Gehwegfahrzeugen erhält der Kunde geländegängige Cross- und Offroad- aber auch schnittige Rennversionen.

Im Gegensatz zu den Vorläufern, den ersten Tretfahrzeugen für Kinder, besitzen diese Kinderfahrzeuge in den meisten Fällen Bremsen und teilweise sogar Gangschaltungen.

Kindersichere Verarbeitung

Sämtliche Kinderfahrzeuge unterliegen einer bestimmten Norm und werden von Werks wegen auf Sicherheit überprüft, so dass die Eltern ruhigen Gewissens eine derartige Anschaffung tätigen können. Eine entsprechende Handhabung ist natürlich Voraussetzung für ein sicheres Fahren.

Die erwähnten Kinderfahrzeuge haben eine stabile Bereifung, die zumeist auf Gummi oder Schaumbasis beruht. Stabile Kunststoffe sind das Material, aus welchem die ersten Kinderfahrzeuge hergestellt sind, so dass auch ein Anecken im Wohnbereich an die Möbel weder diesen noch dem Kind Schaden zufügen.

Aber auch die aus Metall hergestellten Kettcars sowie die Fahrräder entsprechen den Sicherheitsvorkehrungen. Die Fahrräder müssen zudem der Verkehrsordnung entsprechend bestimmte Voraussetzungen wie Beleuchtung etc. einhalten.

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